Arbeitsreiche Monate liegen hinter uns, Monate, in denen geändert, angepasst und
geplant wurde. Es waren die ersten sechs Monate der neuen Zukunft der Fédération
Cynologique Internationale, eine Zeit, in der wir zusammen kameradschaftlich das
Fundament für die neue FCI gelegt haben.
Schon am ersten Tag meiner Amtszeit als Präsident stand für mich fest, dass die
FCI diese neue Epoche gestärkt und vereint beginnen muss, damit wir die uns gestellten
Herausforderungen gemeinsam angehen und die notwendigen Änderungen durchführen können,
um die FCI zu einer Organisation zu machen, die sich aktiv für ihre Mitglieder,
und noch wichtiger, für die Hunde der Welt, einsetzt.
In dieser Zeit haben wir Synergien geschaffen und in unserem Präsidialausschuss
ausgezeichnete Arbeit geleistet; jedes Mitglied hat nach seiner persönlichen und
fachlichen Erfahrung bestimmte Verantwortungsbereiche übernommen, was mit dazu beiträgt,
dass wir in allen Bereichen unserer Organisation miteinander verbunden sind. Darüber
hinaus haben wir die Verbindung zu unseren Sektionen verbessert, was dank der Führungsqualitäten
und dem Engagement der jeweiligen Sektionspräsidenten möglich war. Außerdem haben
wir Länder identifiziert, in denen sich die Kynologie gerade entwickelt: Sie wollen
wir anleiten und dabei unterstützen, sich für den Schutz der Hunde einzusetzen,
Abstammungsurkunden auszustellen, und die Hundsport- und –zuchtaktivitäten durchzuführen,
für die sich der größte Hundeverband der Welt, die FCI, einsetzt.
Um uns auf die im kommenden Jahr anstehenden Veränderungen vorzubereiten, haben
wir unsere Kommunikation intensiviert, mit dem Ziel, unsere Mitglieder und die internationale
kynologische Gemeinschaft über die täglichen Aktivitäten der FCI informiert zu halten.
Im Zuge dessen wurden die Kapazitäten der einzelnen Fachbereiche der FCI optimiert,
damit wir die Dienstleistungen für unsere Mitglieder weiter verbessern können. Gleichzeitig
arbeiten wir an der Aktualisierung und Modernisierung unserer Online-Plattformen,
damit diese sich zu einem Forum des Austauschs von Wissen und Erfahrung über das
gemeinsame Thema Hund, dessen Gesundheit und Wohlergehen, entwickeln. In Anbetracht
des künftigen Wachstums der FCI werden wir mit dem Ausbau und der Modernisierung
unseres Sitzes in Thuin beginnen: Es wird ein Nebengebäude errichtet für ein fortschrittliches
kynologisches Forschungs- und Studienzentrum, eine Bibliothek, Büroräume und ein
Hundemuseum.
Um das alles und mehr zu erreichen, sind die Unterstützung und der Rat unserer Mitglieder
unerlässlich. Daher haben wir uns zum ersten Mal direkt an jedes einzelne Mitglied
gewendet, um dessen Meinung über die FCI einzuholen, um zu fragen, wie die gegenseitigen
Beziehungen gestärkt und wichtiger noch, wie die Beziehung zwischen der FCI und
den Hundeliebhabern in den einzelnen Ländern verbessert werden können.
Der Hund ist zweifellos ein Element der kulturellen Einheit, und wir müssen über
sein Wohlergehen und seinen Schutz wachen. In diesem Sinne hat eine Reihe von Treffen
mit Organisationen begonnen, die nicht zur FCI gehören, die aber ebenso wie wir
Hunde lieben und schätzen. Im vergangenen November hatten wir unser erstes Treffen
mit dem britischen Kennel Club (KC)und in der ersten Januarwoche 2014 treffen wir
mit dem amerikanischen (AKC) und kanadischen Kennel Club (CKC) zusammen.
In dieser Ausgabe feiern wir den Abschluss eines Jahres voller Veränderungen, Herausforderungen,
Freuden, Leiden und Erfolge, jedoch stets in der Überzeugung, dass wir gemeinsam
für die FCI und für die Hunde in der ganzen Welt gearbeitet haben. Mit dieser Ausgabe
beginnen wir ein neues Jahr und verpflichten uns, unsere Anstrengungen weiter zu
verstärken, um die zu schützen, die sich um uns kümmern, uns helfen, uns Freude
bereiten und uns begleiten.
Im Namen meiner Kollegen im Präsidialausschuss der FCI und aller Mitarbeiter am
Sitz der FCI in Thuin wünsche ich Ihnen ein frohes Fest und ein großartiges Jahr
2014.
Rafael de Santiago
Präsident der FCI